Zur Sicherung des
Lebensstandards reicht die gesetzlichen Rente meist nicht mehr aus.
Es gibt neben den klassischen privaten Rentenversicherungen aber noch
viele weitere Möglichkeiten, eine finanzielle Absicherung für das
Alter zu treffen.
PMBtipp: Bevor Sie
sich für Anlageprodukte oder private Rentenversicherungen
entscheiden, sollten Sie immer eine Bestandsaufnahme durchführen.
Dabei sollten folgende Fragen geklärt werden:
Ist die Familie
durch Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen
abgesichert?
Sind noch Kredite zu
tilgen?
Welchen Betrag
könnten Sie zur Seite legen – auch auf lange Sicht gesehen?
Doch wo soll man
anfangen? Banken sowie Versicherungen bieten unzählige
Finanzprodukte, sodass der Laie sehr schnell mit diesem großen
Angebot überfordert ist. Schaut man dann auf die Hiobsbotschaften
aus der Finanzwelt ist die Verunsicherung perfekt. Man fragt sich:
„Wo ist mein Geld wirklich gut angelegt?“ Wir raten Ihnen an
dieser Stelle, mit einer geförderten Altersvorsorge zu beginnen.
Riester-Produkte und die betriebliche Altersvorsorge sind auch in
Krisenzeiten sichern, dass sagen auch Finanzexperten der Stiftung
Warentest.
Setzen Sie sich Ziele!
Sie sollten ein klares
Ziel definieren, wohin Ihre Sparbemühungen gehen sollten. Wollen Sie
eine Einmalauszahlung oder lieber eine monatliche Rente? Sind
Einmalzahlungen Ihr favorisiertes Ziel, bieten sich staatlich
geförderte Finanzprodukte nur in gewissem Rahmen an oder sind gar
nicht geeignet.
Mit der Vorsorge für das
Alter kann man gar nicht früh genug beginnen
Bei langfristigen
Geldanlage spielt vor allem der Zinseszins-Effekt eine große Rolle.
Wenn Sie diesen Effekt geschickt nutzen, können Sie Nachrichten von
Altersarmut und Versorgungslücken nicht mehr so sehr schockieren.
Gerade jüngere Anleger profitieren auch von langfristigen
Investition in Aktien oder Aktienfonds. Über lange Laufzeiten hinweg
können etwaige Spannungen und Tiefs an der Börse ausgeglichen
werden. Ältere Personen sind in der Regel besser damit beraten, auf
festverzinsliche Wertpapiere oder Sparpläne zu setzen. Sie können
natürlich auch diese beiden Empfehlungen miteinander mischen.
Beliebt, wenngleich auch ein wenig aus der Mode gekommen, ist die klassische
Lebensversicherung. Sie macht aber einen guten Vorsorgemix komplett.
Hier ein Überblick der
gängigen Sparformen zur Altersvorsorge:
Banksparpläne
Vorteil: hohe Sicherheit,
keine Kosten für die Verwaltung
Nachteile: niedrige
Grundverzinsung, lange Laufzeiten
Festverzinsliche
Wertpapiere:
Vorteil: hohe Sicherheit,
akzeptable Zinsen, hohe Flexibilität (Verkauf an der Börse meist
jederzeit möglich)
Nachteil: Wertpapierdepot
bei der Bank wird erforderlich, Risiko von Kurs- und Zinsänderungen
Investmentfonds:
Vorteile: je nach Fonds
überdurchschnittliche Renditechancen, auch mit kleinen Beiträgen
möglich
Nachteile:
Wertpapierdepot erforderlich, Risiko von hohen Verlusten
fondsgebundene
Lebensversicherung:
Vorteile:
überdurchschnittliche Renditechancen, Einstieg auch mit kleinen
Beiträgen, Hinterbliebenenschutz
Nachteile: keine
garantierte Mindestverzinsung, oftmals hohe Verwaltungskosten, hohes
Verlustrisiko
kapitalbildende
Lebensversicherung:
Vorteile: hohe
Sicherheit, Einstieg auch mit kleinen Beiträgen,
Hinterbliebenenschutz
Nachteile: niedrige
Garantieverzinsung, hohe Verwaltungskosten
private
Rentenversicherungen:
Vorteile: hohe
Sicherheit, Wahlrecht auf Einmalauszahlung oder lebenslange Rente
Nachteile: niedrige
Garantierente, kein Hinterbliebenenschutz (Sondervereinbarungen
möglich)
Schlussendlich kommt es
immer auf Ihre persönliche Situation, Ihre Wünsche und Ziele an.
Ein eingehendes Beratungsgespräch, wie es Ihnen
Peter M. Behrend
bietet, ist unabdingbar für einen Vorsorgemix, der Sie nicht im
Regen stehen lässt.