Donnerstag, 21. Juni 2012

Finanzielle Vorsorge für mehr Geld im Alter


Zur Sicherung des Lebensstandards reicht die gesetzlichen Rente meist nicht mehr aus. Es gibt neben den klassischen privaten Rentenversicherungen aber noch viele weitere Möglichkeiten, eine finanzielle Absicherung für das Alter zu treffen.

PMBtipp: Bevor Sie sich für Anlageprodukte oder private Rentenversicherungen entscheiden, sollten Sie immer eine Bestandsaufnahme durchführen. Dabei sollten folgende Fragen geklärt werden:

  • Ist die Familie durch Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen abgesichert?
  • Sind noch Kredite zu tilgen?
  • Welchen Betrag könnten Sie zur Seite legen – auch auf lange Sicht gesehen?

Doch wo soll man anfangen? Banken sowie Versicherungen bieten unzählige Finanzprodukte, sodass der Laie sehr schnell mit diesem großen Angebot überfordert ist. Schaut man dann auf die Hiobsbotschaften aus der Finanzwelt ist die Verunsicherung perfekt. Man fragt sich: „Wo ist mein Geld wirklich gut angelegt?“ Wir raten Ihnen an dieser Stelle, mit einer geförderten Altersvorsorge zu beginnen. Riester-Produkte und die betriebliche Altersvorsorge sind auch in Krisenzeiten sichern, dass sagen auch Finanzexperten der Stiftung Warentest.

Setzen Sie sich Ziele!
Sie sollten ein klares Ziel definieren, wohin Ihre Sparbemühungen gehen sollten. Wollen Sie eine Einmalauszahlung oder lieber eine monatliche Rente? Sind Einmalzahlungen Ihr favorisiertes Ziel, bieten sich staatlich geförderte Finanzprodukte nur in gewissem Rahmen an oder sind gar nicht geeignet.

Mit der Vorsorge für das Alter kann man gar nicht früh genug beginnen 
Bei langfristigen Geldanlage spielt vor allem der Zinseszins-Effekt eine große Rolle. Wenn Sie diesen Effekt geschickt nutzen, können Sie Nachrichten von Altersarmut und Versorgungslücken nicht mehr so sehr schockieren. Gerade jüngere Anleger profitieren auch von langfristigen Investition in Aktien oder Aktienfonds. Über lange Laufzeiten hinweg können etwaige Spannungen und Tiefs an der Börse ausgeglichen werden. Ältere Personen sind in der Regel besser damit beraten, auf festverzinsliche Wertpapiere oder Sparpläne zu setzen. Sie können natürlich auch diese beiden Empfehlungen miteinander mischen. Beliebt, wenngleich auch ein wenig aus der Mode gekommen, ist die klassische Lebensversicherung. Sie macht aber einen guten Vorsorgemix komplett.

Hier ein Überblick der gängigen Sparformen zur Altersvorsorge:

Banksparpläne
Vorteil: hohe Sicherheit, keine Kosten für die Verwaltung
Nachteile: niedrige Grundverzinsung, lange Laufzeiten

Festverzinsliche Wertpapiere:
Vorteil: hohe Sicherheit, akzeptable Zinsen, hohe Flexibilität (Verkauf an der Börse meist jederzeit möglich)
Nachteil: Wertpapierdepot bei der Bank wird erforderlich, Risiko von Kurs- und Zinsänderungen

Investmentfonds:
Vorteile: je nach Fonds überdurchschnittliche Renditechancen, auch mit kleinen Beiträgen möglich
Nachteile: Wertpapierdepot erforderlich, Risiko von hohen Verlusten

fondsgebundene Lebensversicherung:
Vorteile: überdurchschnittliche Renditechancen, Einstieg auch mit kleinen Beiträgen, Hinterbliebenenschutz
Nachteile: keine garantierte Mindestverzinsung, oftmals hohe Verwaltungskosten, hohes Verlustrisiko

kapitalbildende Lebensversicherung:
Vorteile: hohe Sicherheit, Einstieg auch mit kleinen Beiträgen, Hinterbliebenenschutz
Nachteile: niedrige Garantieverzinsung, hohe Verwaltungskosten

private Rentenversicherungen:
Vorteile: hohe Sicherheit, Wahlrecht auf Einmalauszahlung oder lebenslange Rente
Nachteile: niedrige Garantierente, kein Hinterbliebenenschutz (Sondervereinbarungen möglich)

Schlussendlich kommt es immer auf Ihre persönliche Situation, Ihre Wünsche und Ziele an. Ein eingehendes Beratungsgespräch, wie es Ihnen Peter M. Behrend bietet, ist unabdingbar für einen Vorsorgemix, der Sie nicht im Regen stehen lässt.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen